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Authentische Küche auf Sizilien
Küchenchef Giuseppe Schimmenti

Urgetreide Senatore Cappelli – Das Geheimnis der authentischen Maltagliati

Auf Sizilien, wo das ADLER Resort SICILIA seit 2022 seine Gäste begrüßt, wurden bis ins zwanzigste Jahrhundert rund 50 verschiedene Sorten von Urgetreide angebaut. Also Landsorten, die dort heimisch sind. Mit der industriell geprägten Kultivierung verschwanden die meisten dieser Sorten und wurden – wie überall auf der Welt – gegen Hybrid-Getreidesorten ersetzt, welche mehr Ertrag bringen und zu den industriellen Ansprüchen moderner Landwirtschaft besser passen. 

Küchenchef Giuseppe Schimmenti verfolgt allerdings den Ansatz, den ursprünglichen biologischen Reichtum Siziliens zu bewahren und verwendet daher in seiner Küche nur Urgetreide-Sorten. Für seine Pasta nimmt er die Hartweizensorte Senatore Cappelli. Diese wird direkt rund um das Naturschutzgebiet Torre Salsa angebaut, wo sich das ADLER Spa Resort SICILIA befindet. 

Wusstest du schon? Maltagliati bedeutet „schlecht geschnitten“ und bezieht sich auf die groben Formen der Pasta!

 

Mehlmischung aus der Steinmühle und der Zylindermühle 

Für den perfekten Nudelteig achtet der Küchenchef aber nicht nur auf die Mehlsorte, sondern auch auf das Mahlverfahren. Zu etwa ⅔ verwendet er steingemahlenes Hartweizenmehl, welches in einer sizilianischen Steinmühle nach der traditionellen Art gemahlen wird. Der Vorteil bei diesem langsamen Verfahren ist, dass mehr Nährstoffe und Ballaststoffe erhalten bleiben. Allerdings ist das Ergebnis auch etwas gröber. Für die perfekte Mischung gehört daher noch ⅓ Hartweizenmehl aus der Zylindermühle hinzu, welches besonders fein ist.

Um das Rezept originalgetreu nachzumachen, empfehlen wir dir Senatore Cappelli Hartweizenmehl zu kaufen (z. B. bei Krusteundkrume oder Giolea).  Alternativ kannst du normales Weizenmehl aus deinem Haushalt verwenden und eine Handvoll Grieß untermischen.

Original italienisches Nudelrezept für Maltagliati

Maltagliati (italienisch: “schlecht geschnitten”) mit Senatore Capelli Mehl

Das Originalrezept von Küchenchef Giuseppe Schimmenti vom ADLER Spa Resort SICILIA
Vorbereitungszeit 1 Stunde
Gericht Dinner, Lunch
Küche Italienisch, Sizilianisch

Kochutensilien

  • Knetmaschine optional

Zutaten
  

  • 200 g steingemahlenes Hartweizenmehl vorzugsweise Senatore Cappelli
  • 120 g zylindergemahlenes Hartweizenmehl vorzugsweise Senatore Cappelli
  • 2 Eier
  • Salz

Anleitungen
 

  • Alle Zutaten in eine Knetmaschine geben und 5 Minuten lang zum Teig verkneten. (Alternativ kann auch mit den Händen geknetet werden oder so, wie du normalerweise Nudelteig zubereitest.)
  • Den Teig etwa 1 Stunde ruhen lassen
  • Teig ca. 2 mm dick ausrollen und in unregelmäßige Quadrate schneiden.
  • Die Maltagliati in reichlich Salzwasser kochen. Sobald sie an der Oberfläche schwimmen, mit der Schaumkelle abschöpfen.
  • Anschließend die fertigen Nudeln in einer Pfanne mit deiner Lieblingssauce schwenken.
Keyword Hartweizen, Maltagliati, Nudelteig, Pasta, Teigwaren, Urgetreide

Speichere dir das Rezept für später ab!

Original italienisches Nudelrezept für Maltagliati

Original italienisches Nudelrezept für Maltagliati


GREEN PEARLS® INSIGHTS

Kinderschutz im Tourismus – Wie wir als Reisende Verantwortung übernehmen können

Kinderschutz im Tourismus – Wie wir als Reisende Verantwortung übernehmen können

Nachhaltiges Reisen bedeutet nicht nur Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen, sondern auch auf die Menschen, denen wir auf unseren Reisen begegnen, die uns Gastfreundlichkeit schenken und uns an ihrer Kultur teilhaben lassen. Das heißt nicht wegzuschauen und auch als Tourist Verantwortung zu übernehmen. Vor allem für besonders vulnerable Gruppen wie Kinder, die leider auch in der Tourismusbranche ausgebeutet werden. Aus diesem Grund möchten wir dir heute das Thema Kinderschutz im Tourismus näherbringen und ein paar Ratschläge geben, was du selbst dagegen tun kannst. BILD: ©AungMyo | Stock.Adobe.com

 

Ein Schattenseite des Tourismus

Die Ausbeutung von Kindern in der Tourismusbranche hat viele Gesichter und findet oftmals auch hinter den Kulissen statt. Sei es der Verkauf von Postkarten oder Souvenirs, das Betteln am Straßenrand, die Arbeit als Servicekraft in Restaurants, Wäschereien oder Hotels bis hin zur Zwangsprostitution. Meist haben sie jedoch eine gemeinsame Ursache: Armut. Gerade seit dem Ausbruch der Corona-Krise hat sich diese Situation leider noch verschärft. So ist laut Kindernothilfe in Peru der Anteil der Schulabbrecher Pandemiebedingt deutlich gestiegen und damit auch das Risiko, in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu geraten. Zwar gibt es Organisationen wie UNICEF, das Deutsche Kinderhilfswerk und Save the Children, die sich international für die Rechte und den Schutz von Kindern einsetzten, doch liegt die Verantwortung auch bei den Unternehmen und uns als Reisenden. Denn jedes Kind verdient es, seine jungen Jahre geschützt zu verbringen und die Chance sich frei entfalten zu können!

 

Das kannst du selbst für mehr Kinderschutz im Tourismus tun

  1. Bei der Planung der Reise: Wähle einen Reiseveranstalter, der sich für Kinderrechte einsetzt und eine Unterkunft, die mit der lokalen Gemeinschaft zusammenarbeitet. Denn die Stärkung der lokalen Wirtschaft und Zusammenhalts schützt auch die Kinder!
  2. Dienstleistungen und Produkte vor Ort: Nimm vor Ort nur Dienstleistungen von Erwachsenen an, das gilt natürlich auch für den Kauf von Souvenirs und andere Produkte. Und auch wenn es schwerfällt: Gib Kindern kein Geld und keine Geschenke. Damit würdest du die Praktiken unterstützen und ohnehin kommt das Geld leider oft nicht bei den Kindern oder ihren Familien an.
  3. Voluntourism: Insbesondere bei kürzeren Aufenthalten kann Voluntourism problematisch sein. Aber gerade bei Kindern sollte man davon Abstand nehmen und es lokalen ausgebildeten und erfahrenen Experten überlassen. Mehr dazu findest du in diesem Blogbeitrag.
  4. Zivilcourage zeigen: Wenn du auf deiner Reise Zeuge von Kindesmissbrauch wirst, melde dies bitte. Egal, ob es sich um Kinderarbeit oder im schlimmsten Fall um sexuellen Missbrauch handelt. Du kannst dich zum Beispiel an das Hotelpersonal, die örtliche Polizei oder an die Website www.nicht-wegsehen.net wenden. Letztere ist weltweit erreichbar und ermöglicht Kontaktaufnahme mit dem BKA oder EPCAT, um Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch zu melden. Übrigens auch jene, die du online beobachtest. Hier findest du auch eine Liste von möglichen Kontaktstellen in vielen Ländern der Welt.

 

Ich weiß, dass es oft schwer ist, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen und man gerade im Ausland oft das Gefühl hat, die Verantwortung abgeben zu können. Aber jede kleine Hilfe ist ein Schritt in die richtige Richtung und kann möglicherweise Kinderleben retten.